Beim Thüringenweiten rechtsextremen Aufmarsch am 26. April 2025 auf dem Theaterplatz in Weimar wurden Journalistinnen und Journalisten der lokalen Presse durch Plakate mit entstellenden Abbildungen auf dem Kundgebungsfahrzeug namentlich diffamiert: als Lügner, „an der Seite mit Verbrechern“ bzw. „von Redakteur bis Sprecher alles Verbrecher“.
Die Fragezeichen zum juristischen Selbstschutz ändern nichts an diesen diffamierenden Hassbotschaften. Der Anmelder und Hauptredner der rechtsextremen Versammlung bezichtigte auch in öffentlicher Rede die Weimarer Lokalpresse der Lüge, diffamierte einen ihrer Journalisten namentlich als Lügner und ließ einen Flyer mit dem Bild des Journalisten verteilen.
Solche Hasskampagnen auf Journalistinnen und Journalisten sind nicht tolerierbar!
Die massiven Angriffe auf die Lokalpresse verfolgen das Ziel, diese nachhaltig zu schwächen, damit die Flut der verbreiteten Lügen nicht mehr sachkundig durch vertrauenswürdige Personen vor Ort in Frage gestellt werden kann.
Wo die Lokalpresse angegriffen wird, da wird auch unsere Demokratie als Ganzes angegriffen! Wir verurteilen diese Angriffe und Einschüchterungsversuche aufs Schärfste und rufen zur aktiven Solidarität mit der lokalen Presse auf!
Bündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar
Initiative „Bunte Begegnung“ Weimar
Weimarer Initiative „Für Frieden und Solidarität mit der Ukraine“
Die Solidaritätserklärung kann auf dem Theaterplatz jeden Sonntag, ab 15 Uhr, bei den Kundgebungen der Initiative „Für Frieden und Solidarität mit der Ukraine“, jeden Montag, ab 19 Uhr, bei den Kundgebungen der Initiative „Bunte Begegnung“ Weimar und bei BgR-Veranstaltungen unterschrieben werden.
Hier könnt Ihr digital unterschreiben