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Wir – das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar – möchten euch aufrufen und bitten, das ehrgeizige Projekt des Aufbaues eines Online-Atlanten „Rechtes Land“ zu finanziell zu unterstützen. Aber lest selber:
„Wir brauchen 1000 x 5 Euro zum Aufbau eines unabhängigen Atlanten und Wikis über Neonazis und die extreme Rechte. Unterstützt uns beim Crowdfunding unter http://www.startnext.de/rechtesland.
Deutschlandweit sind Neonazis am Werk. Das Wissen über sie ist regional verteilt; sich ein Gesamtbild zu verschaffen ist alles andere einfach.
Der Atlas „Rechtes Land“ will die Orte der extremen Rechten, ihre Verbände, ihre Morde, ihre Überfälle, ihre Termine und aktuelle Vorhaben kartieren. Um sie für alle sichtbar zu machen. Online, auf eine praktische und handhabbare Weise über eine interaktive Karte im Browser.
Es werden aber auch Widerstand und Engagement verzeichnet. Und nicht zuletzt geht es darum, Orte des Erinnerns an die Nazivergangenheit zu zeigen und die über 100 Jahre alte Geschichte von Faschisten und Rechten im Land zu dokumentieren.
Zudem soll ein Recherche-Wiki aufgebaut werden, das zwar öffentlich zugänglich ist, aber nicht von jedem mitgeschrieben werden kann. Szene-KennerInnen und AutorInnen aus dem Umfeld des apabiz e.V. werden dazu eingeladen, es mit zu befüllen und zu pflegen.“ (Quelle: © „Rechtes Land“ bei youtube.com)
Infos // http://www.youtube.com/watch?v=XJLEam_vtLw
Der Sprecherrat des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar schlägt den Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König und den Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Albrecht Schröter gemeinsam für den Preis für Zivilcourage der Stadt Jena vor.
Werte Jury des Jenaer „Preises für Zivilcourage“, der Sprecherrat des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar schlägt vor, diesen Preis zwei über die Grenzen der Stadt Jena hinaus durch ihr Engagement gegen Nazis bekannt gewordenen Persönlichkeiten zu verleihen, und zwar dem Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König sowie dem Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter.
Trotz teils unterschiedlicher Mittel und Ansätze im Engagement gegen Nazis und Rassismus, so schätzen wir ihr Wirken an jeweils verschiedenen Stellen innerhalb unserer Gesellschaft. Die Verleihung an beide Personen würde ebenso versinnbildlichen, dass es eines spektrenübergreifenden Antifaschismusses bedarf, um erfolgreich zu sein.
Wir können wieder die Arbeit Lothar Königs als angestellter Pfarrer der Evangelischen Kirche bewerten, noch uns ein Urteil erlauben über die Arbeit des Jenaer Oberbürgermeisters im Allgemeinen. Aber im Kampf gegen neue und alte Nazis sind sie beide für uns wichtige Persönlichkeiten, die weit über ihre Kreise hinaus für ein verstärktes Engagement motivieren können.
Wir würden uns freuen, wenn Lothar König und Dr. Albrecht Schröter diesen Preis gemeinsam erhalten könnten!
Hinweis // Dieser Vorschlagstext wurde per E-Mail selbstverständlich ebenso an die Jury des Jenaer Preises gesendet.