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Liebe Unterstützer*innen und Kooperationspartner*innen, liebe Interessierte,
wir haben wieder einige interessante Veranstaltungen, auf die wir aufmerksam machen wollen, und weitere Informationen:
ACHAVA-Festspiele
Es sei hier wärmstens auf die aktuell laufenden ACHAVA-Festspiele hingewiesen.
Gerade angesichts der aktuellen Angriffe auf das Gedenken an die Opfer der Schoah in Weimar durch Beschädigungen von zahlreichen Stolpersteinen, dem Beschmieren der ACHAVA-Plakate mit antisemitischen Parolen und den massiven Angriffen auf den Staat der Schoahüberlebenden durch die islamfaschistische Hamas, sollten wir uns abermals bewusst machen, wie gefährdet jüdisches Leben und jüdische Kultur vor Ort und auf der ganzen Welt sind. Also nutzen wir diese wertvollen Angebote!
https://www.achava-festspiele.de/programm
Buchvorstellung Nocun /Lamberty: Gefährlicher Glaube. Die radikale Gedankenwelt der Esoterik
Wir freuen uns sehr, dass die renomierte Wirtschafts- und Politikwissenschaftlerin Katharina Nocun zu uns nach Weimar kommen wird. Sie wird ihr jüngstes, mit Pia Lamberty verfasstes Buch zur Kritik der Esoterik vorzustellen. Diese Veranstaltung schließt sich erfreulich gut an unsere Vortragsreihe zur Querdenkerbewegung an.
Veranstalter*innen: Landeszentrale für politische Bildung, MOBIT, BgR Weimar
Ort: mon ami, Weimar
Zeit: Donnerstag, 12.10.23, 18:00 Uhr
Pflanzaktionen 1000 Buchen und Abstimmung für den deutschen Engagementpreis
Im Rahmen des Projekt 1000 Buchen des Lebenshilfe-Werks Weimar-Apolda gab es bereits kürzlich zwei Pflanzaktionen. Die 84. steht nun auch schon vor der Tür. Seid herzlich eingeladen!
Es kann übrigens noch bis zum 24. Oktober kann für das Gedenkprojekt 1000 Buchen beim Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2023 abgestimmt werden.
Direktlink zur Abstimmung:
https://www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis/nominierte/5239-1000-buchen
Ort: Lehnstedt, Dorfstraße (Lagebeschreibung: Ortsmitte, Dorfstraße Richtung Hammerstedt, HöheLehnstedter Bach, in der Nähe der Freiwilligen Feuerwehr)
Zeit: Donnerstag, 19.10.23, 10:45 Uhr
Höcke & Co am 28.10. in Erfurt
Mit einem Großaufgebot an Protagonisten aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern will die rechtsextreme AFD am 28.10., ab 15 Uhr, unter dem Motto "Der Osten steht zusammen" in Erfurt einen "Spaziergang" und eine Kundgebung abhalten.
Gegenaktionen sind in Vorbereitung. Wir informieren Euch.
Zeit: Samstag, 28.10.2023
Oberbürgermeisterwahl in Bitterfeld-Wolfen
Das sachsen-anhaltinische Bitterfeld-Wolfen ist nun glücklicherweise nicht dadurch zu trauriger Berühmtheit gelangt, dass es den ersten AfD-Oberbürgermeister gewählt hat. Was im thüringischen Nordhausen noch abgewendet werden konnte, ist auch hier nicht wahr geworden.
Ein alarmierendes Ereignis ist es dennoch, zumal es mit konstant hohen Umfragewerten der AfD zusammenfällt und sich einreiht in weitere Ereignisse, die eine fortschreitende Etablierung der rechtsextrem in Erscheinung tretenden AfD zeigen, wie zuletzt die gemeinsame Verabschiedung eines Gesetzes durch CDU, FDP und AfD in Thüringen.
Wir dürfen die Etablierung der AfD im politischen Geschehen nicht zu einer Normalität werden lassen, an die man sich einfach schweigend gewöhnt. Wir sollten alle demokratischen Kräfte stärken und allen rechten und gegenaufklärerischen Kräften widerstehen und ihnen widersprechen - gerade angesichts des kommenden Superwahljahres in Thüringen.
Beste Grüße im Namen des Sprecher*innenrats
Jakob Reinke
PRESSEERKLÄRUNG VOM 06.010.23
Gegen Antisemitismus und die Auslöschung der Erinnerung
In den letzten Tagen sind in Weimar mindestens neun Plakate der Achava-Festspiele mit antisemitischen Hetzsprüchen beschmiert worden. Nun sind in der letzten Nacht auch noch mehrere Stolpersteine beschädigt worden. Unbekannte haben sie mit Gips unkenntlich gemacht und damit versucht, nach der Ermordung dieser Menschen auch noch die Erinnerung an sie auszulöschen.
"Die Nazis und ihre Helfershelfer haben den Opfern nur zu oft vor ihrer Ermordung in den Lagern ihre Namen und individuellen Züge geraubt. Stolpersteine geben den Toten ihre Namen zurück und erinnern uns tagtäglich daran, wie dünn die Decke der Zivilisation ist, die uns von barbarischen Mordexzessen trennt, dass echte Menschen betroffen waren, nicht irgendwo, sondern genau hier in Weimar, in dieser Straße, in diesem konkreten Haus", so ein Sprecher des Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar. Hier geht es nicht um einen "Schuldkult". Menschenwürde, Freiheit und Demokratie sind nicht selbstverständlich, sie sind täglich bedroht von Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus, Menschenfeindlichkeit und dummer Ignoranz.
Die Achava-Festspiele zeigen, dass jüdische Kultur nach wie vor lebendig ist - und das soll auch so bleiben. Die Maxime "Nie wieder!" sehr ernst zu nehmen, ist angesichts dieser Akte des Vandalismus notwendiger denn je.
Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus
Lernort Weimar e.V.
ACHAVA e.V.