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BgR Weimar, Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar und Kulturdirektion der Stadt Weimar laden zur öffentlichen Lesung im Gedenken an die Bücherverbrennung vor 90 Jahren:
#Lest2023 – „Nur um der Hoffnungslosen willen ist uns die Hoffnung gegeben.“ (Walter Benjamin)
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar, das Deutsche Nationaltheater&Staatskapelle Weimar laden gemeinsam mit der Stadtkulturdirektion Weimar am 10. Mai von 15 bis 17 Uhr zu einer Gedenklesung anlässlich des 90. Jahrestages der Bücherverbrennungder Nationalsozialisten auf den Theaterplatz ein.
Aus literarischen Werken verfolgter Autor*innenund jener, deren Bücher auf den Scheiterhaufen der Nationalsozialisten landeten, lesen öffentlich u.a. Schauspieler*innen des DNT und Oberbürgermeister Peter Kleine, die Präsidentin der Stiftung Weimarer Klassik, Ulrike Lorenz, und Rikola-Gunnar Lüttgenau für die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau.
Im Mai 1945 endete eines der furchtbarsten Kapitel der jüngeren Geschichte – verursacht von Deutschland. Die Befreiung vom Faschismus bedeutete auch für viele Schriftsteller*innen das Ende von Verfolgung und Emigration. Autorinnen und Autoren wie Anna Seghers und Erich Maria Remarque, Thomas und Heinrich Mann, Bertolt Brecht und Arnold Zweig kamen aus dem Exil zurück. Andere wie Walter Bejamin überlebten die Barbarei nicht. Ihre Bücher und ebenso die von Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger und vielen anderen durften wieder verlegt und gelesen werden. An den Akt der Bücherverbrennung selbst, aber auch an die Befreiung zwölf Jahre später möchten wir mit unserer Lesung erinnern.
Termin // Mittwoch, 10.05.2019, 15.00–17.00 Uhr, Weimar, Theaterplatz, am Goethe- und Schiller-Denkmal
Infos // Eine Übersicht über Orte, in denen 1933 Bücher von den Nationalsozialisten verbrannt wurden, ist unterwww.verbrannte-buecher.dezu finden.
Veranstalter // Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar, Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar, Kulturdirektion der Stadt Weimar
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.
Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,
hier ein kurzfristiger Aufruf - seid dabei!
Demo gegen AfD am Samstag in Erfurt
"Am 29.04.2023 wollen die Kasper der AfD ein 'ganz großes Theater' auf dem Erfurter Theaterplatz aufführen. Mit dabei: Faschist Bernd Höcke und Alice Weidel. Das lassen wir nicht zu! Denn: Kein Theater ohne Publikum - das Spektakel wollen wir ihnen ordentlich vermiesen.
Schluss mit dem Kasperletheater - AfD demaskieren!"
Ihr Drehbuch liest sich wie eine ganz schlechte Soap: Irgendwas von Frieden, Rechtsstaatlichkeit und die Besinnung auf Tradition...in den Hauptrollen Alice Weidel und Bernd Höcke. Lasst sie uns demaskieren!
Denn wir alle wissen, dass die Antwort auf die Krisen unserer Zeit, den Krieg gegen die Ukraine und Umwelt- und Klimakatastrophe nicht Nationalismus und Abschottung sein können. Deshalb lasst und Alice Weidel, Bernd Höcke und dem Rest des Kasperletheaters klarmachen, dass ihr Geschwafel nichts anderes ist als ein schlechter Horrorfilm! Lasst uns zusammen gegen den Faschismus stehen!" - so der Aufruf vom Bündnis "Auf die Plätze"
Bündnis "Auf die Plätze" und andere
Samstag, 29. April 2023, 15 Uhr - Start: Erfurt Hauptbahnhof
Aufruf, Infos, Aktionskarte: https://www.instagram.com/aufdieplaetze_ef/ https://twitter.com/real_plaetzef *Aktions-Hashtag: #ef2904