Spenden an:
Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V. Weimar und Weimarer Land
IBAN: DE30 8205 1000 0100 1409 39
BIC: HELADEF1WEM
Sparkasse Mittelthüringen
Social Media:
Facebook:
www.facebook.com/BgRWeimar
Instagram:
www.instagram.com/bgr_weimar
Newsletter vom 11.10.22:
Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,
Baumpatenschaft
Das BgR übernahm die Patenschaft für den Baum, der im Rahmen des Projekts "1000 Buchen" am 21. September 2022 gepflanzt wurde. Die Baumpflanzung mit Naftali Fürst wurde von Dr. Johannes Bock vom BgR initiiert, wesentliche Unterstützung fand die Idee u.a. durch Martin Kranz und die Journalistin Blanka Weber. Herzlichen Dank dafür!
Das Lebenshilfewerk Weimar/ Apolda schreibt dazu: "Heute, am 21. September 2022, hat Naftali Fürst, Zeitzeuge und Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald, den 171. Baum in unserem Projekt gepflanzt. In Begleitung von Tova Wagman freute sich der Ehrenbürger der Stadt Weimar über eine Wildkirsche, deren Baumpate er nun mit Unterstützung des Weimarer Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus ist. Kirsche ist sogar sein Lieblingsbaum, möge sie bald Früchte tragen.... Vielen Dank allen Beteiligten und Anwesenden, vielen Dank Naftali Furst! Besonderer Dank geht für ihre Grußworte auch an Justus Lencer, Ulrike Grosse-Röthig, Peter Kleine, Christine Schild, Martin Kranz sowie an Jana Wehling für die musikalische Rahmung."
Bürgerdebatte
"Allmächtige Medien, ohnmächtige Medien" - gemeinsam mit Fachgästen soll über die Erwartungen an die Medien, das Vertrauen in sie sowie die mediale Berichterstattung über Ostdeutschland diskutiert werden.
Podiumsgäste: Sergej Lochthofen (Autor und Journalist), Dr. Lutz Mükke (Medienjournalist), Prof. Dr. Wolfgang Schweiger (Professor für Kommunikationswissenschaft, Universität Hohenheim)
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten unter: www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/diskussionsreihen/1579-2022-buergerdebatte-weimar.html
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft e.V.
Donnerstag, 13.10.2022, 18 Uhr, mon ami Weimar
Demonstrationen "Nicht mit uns"
NICHT MIT UNS - WIR FRIEREN NICHT FÜR PROFITE
"Unser Protest ist getragen von der Überzeugung, dass wir unsere Ziele nur gemeinsam und solidarisch erreichen - mit einer Antwort, die alle im Blick hat. Wir werden uns nicht aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität, Religion, Behinderung spalten lassen. Denn wir verstehen, dass keine soziale Gruppe das Problem ist - sondern das unsolidarische politische Handeln. Unser Protest leugnet nicht die Klimakrise, verharmlost nicht Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat keine Verschwörungsmythen im Gepäck. Nationalismus ist nicht unsere Antwort" betont der DGB in seinem Aufruf.
Infos: thueringen.dgb.de jena.nicht-mit-uns.org
Veranstalter: DGB Hessen-Thüringen und weitere, Bündnis nicht-mit-uns Jena
Samstag, 15.10.2022, 14 Uhr, Holzmarkt Jena
Sonntag, 16.10.2022, 14 Uhr, Bahnhof Apolda
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien und Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Beiträge zur Zeit
SPIEGEL-TV sendete am 12.9. den interessanten Beitrag: Rechte Angstmacher: Wie mit der Energiekrise Panik geschürt wird:
Der Deutschlandfunk entlarvt in einem Beitrag vom 6.10. die manipulative Rede von Höcke am 3. Oktober in Gera: Für Aufmerksamkeit - warum die AfD Menschen auf Thüringens Straßen lockt:
Viele Grüße
Christine Schild
für den Sprecher*innenrat
Veranstaltungshinweis: Foyergespräch im DNT
Auch in der Spielzeit 2022/23 setzen das DNT Weimar und das Institut für Zivilgesellschaft Jena ihre gemeinsame Reihe "Foyergespräche" fort.
Unter der Überschrift "Gewaltmonopol und Machtverhältnisse" kreist die nächste Veranstaltung um die Frage, wie die Polizei mit institutionellem Rassismus umgeht oder umgehen könnte. Studien zeigen, dass auch die Polizei nicht frei von Rassismus ist. Teils gegen erhebliche Widerstände gibt es jedoch immer wieder Versuche, das zu ändern.
Leon Rosa Reichle (IDZ) spricht an diesem Abend mit Vincent Bababoutilabo vom Berliner Bündnis "Ihr seid keine Sicherheit", Jens Bergmann (Professor an der Polizeiakademie Niedersachsen) und Doreen Denstädt von der Thüringer Polizeivertrauensstelle.
DNT Weimar, Foyer, Mittwoch, 21. September, 20 Uhr
Rundbrief11.09.'22:
Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte, seid herzlich eingeladen zu folgenden Veranstaltungen:
"Leben nach dem Überleben"
Musik, Film und Gespräch
Wie lebt man als Überlebender des Holocausts weiter? Wenn der Überlebenskampf vorbei ist? Wenn man wieder frei ist, aber erst einmal nichts damit anfangen kann? Eva Stockers Film "Leben nach dem Überleben" thematisiert die anfängliche Verlorenheit und den emotionalen und ökonomischen Wiederaufbau von Überlebenden.
Éva Fahidi-Pusztai - Auschwitz- und Buchenwaldüberlebende (Ungarn)
Eva Stocker - Holocaustüberlebende und Filmregisseurin, Gesprächsführung (Schweiz)
Dienstag, 13. September 2022, 19.00 Uhr, mon ami Weimar
www.achava-festspiele.de/termin/2022-09-13-1900
80 Jahre nach dem Beginn der Deportationen aus Thüringen in die nationalsozialistischen Ghettos und Vernichtungszentren wird in Weimar an die betroffenen Menschen jüdischen Glaubens und jüdischer Herkunft erinnert.
Die Namen der Ermordeten - insgesamt mehr als 2.500 - werden in einer von der Frankfurter Künstlerin Margarete Rabow entwickelten partizipativen Aktion mit Kreide auf den Stéphane-Hessel-Platz geschrieben.
Das BgR und andere Initiativen sind mit Infoständen vor Ort.
Wir rufen Euch und Sie/ Bewohner*innen und Gäste der Stadt auf, sich an der Aktion zu beteiligen! Für eine Beteiligung an der Schreibaktion ist eine Anmeldung erforderlich unter:
https://schreiben-gegen-das-vergessen.eu/anmeldung-weimar/
Montag, 19. September 2022, (Brückentag in Thüringen!) 10 - 16 Uhr, Stephane-Hessel-Platz
"Wie Kohlestücke in den Flammen des Schreckens"
Musik, Lesung und Gespräch
Ein Bild geht um die Welt. Es zeigt Überlebende im Konzentrationslager Buchenwald, wenige Tage nach der Befreiung durch die US-Armee, darunter auch Naftali Fürst. Seinen Weg dorthin und das Leben danach erzählt er auf beeindruckende Weise in seinem Buch "Wie Kohlenstücke in den Flammen des Schreckens", überraschend sachlich, aber nie emotionslos.
Naftali Fürst - Auschwitz- und Buchenwaldüberlebender (Israel)
Nadja Robiné - Schauspielerin des Deutschen Nationaltheaters Weimar
www.achava-festspiele.de/termin/2022-09-20-1900a
Dienstag, 20. September 2022, 19.00 Uhr, mon ami Weimar
74. Baumpflanzaktion
"Für jeden beschädigten Baum werden wir vier neue nachpflanzen", sagte die Geschäftsführerin des Lebenshilfe-Werks Weimar/ Apolda Rola Zimmer nach der hinterhältigen Schändung von Gedenkbäumen im Juli.
Mit dem Gedenkprojekt "1000 Buchen" pflanzen seit über 20 Jahren Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Bäume. Damit entsteht Stück für Stück ein lebendiger Erinnerungsweg, der dem Gedenken an die Opfer der Todesmärsche und des "Euthanasie"-Mordprogramms der Nationalsozialisten gewidmet ist.
Naftali Fürst, Zeitzeuge und Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald, wird den 171. Gedenkbaum pflanzen. Zu seinen Ehren wird auch der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow an der Pflanzaktion teilnehmen.
Mittwoch, 21. September 2022, 14.00 Uhr, Andersenstraße Weimar
Viele Grüße Christine Schild für den Sprecher*innenrat