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Samstag, 8. Mai –
Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus
Aktionstag "Gold statt Braun"
Lokale Kultureinrichtungen und Einzelpersonen werden aufgefordert, ihre Außenflächen, Fenster oder Balkone mit goldenen Folien zu schmücken und so ein gemeinsames Zeichen gegen Diskriminierung und für ein glänzendes Leben für Alle zu setzen. Verwendet werden dazu goldenen Rettungsdecken, die seit 2015 das Symbol für Solidarität mit geflüchteten Menschen sind.
Zusätzlich wird es kleinere Aktionen in der Stadt geben.
Zum Beispiel: Thementag bei Radio Lotte, 12-18 Uhr: Musik von meta.ware aus dem Haus der Weimarer Republik, Theaterplatz, Radtour von der Alten Feuerwache, Erfurterstraße, Stolpersteinputzen
Eine Initiative des Vereins DIE VIELEN
Infos bei Instagram:@goldstattbraun.weimar
Montag, 10. Mai -
Erinnerung an Bücherverbrennung und Kundgebung gegen AfD-Infostand
Das BgR Weimar und Fridays for Future Weimar rufen zu einer Kundgebung für Montag, den 10. Mai 2021, 9.30 – 13.30 Uhr auf dem Theaterplatz auf.
Anlass ist der Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus am 8. Mai 1945 und der Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten am 10. Mai 1933.
Schauspieler*innen lesen Texte gegen Krieg und Faschismus, Gedichte von Autor*innen, deren Werke der Bücherverbrennung zum Opfer gefallen sind.
Die Veranstalter protestieren mit der Kundgebung gleichzeitig gegen den Auftritt einer rechtspopulistischen Partei, die an diesem historischen Datum in Weimar ihre nationalistische und rassistische Ideologie verbreiten möchte.
Die Teilnehmenden der Kundgebung sind angehalten, die geltenden Hygienevorschriften einzuhalten.
Montag, 10. Mai, 9.30 – 13.30 Uhr, Theaterplatz
Online-Lesung des DNT
»Der Abschied im Staub hält uns mit euch zusammen«
Zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 76 Jahren und an die Bücherverbrennung 1933
Das DNT erinnert mit dem Text der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Nelly Sachs »Chor der Geretteten« aus dem Jahr 1946 stellvertretend für die vielen zum Schweigen verurteilten literarischen Stimmen an beide geschichtlichen Ereignisse, die zeitlich so dicht beieinander liegen.
Infos und Stream am 10.05. unter www.nationaltheater-weimar.de/de/programm/stueck-detail.php
"Die Methode AfD"
In ihrem Buch zeigen die Autorinnen Katja Bauer und Maria Fiedler mit welchen Strategien, Taktiken und Tricks die AfD operiert - und was ihr langfristiger Plan ist, wie die AfD ihre Gegner einschüchtert und ein gesellschaftliches Klima schafft, in dem sich Rechtsextremisten wieder ohne Scheu zeigen, warum die anderen Fraktionen im Bundestag auf die AfD kaum vorbereitet waren und wo Parteien und Gesellschaft im Umgang mit der AfD jetzt umdenken müssen.
Moderiertes Gespräch der Heinrich-Böll-Stiftung mit den Autorinnen
Online: Dienstag, 11. Mai 2021, 19 Uhr, Anmeldung erforderlich
https://calendar.boell.de/de/event/die-methode-afd
Spannendes Theaterprojekt
Im Rahmen des Projektes „NSU: Das Trauma eines Landes“ mit dem Jahresprojekt für Courage und Demokratie in Eisenach kooperieren das Landestheater Eisenach und das Theater am Markt und inszenierten gemeinsam das Theaterstück „Weißes Mäuschen - warme Pistole“ von Olivia Wenzel.
In diesem beleuchtet die Autorin das Leben von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Was wir heute vom NSU wahrnehmen, sind Fetzen einer medial aufbereiteten Wahrheit, konsumierbar, aber ohne Nährwert, weil die Faktenlage dürftig ist. Aussagen stehen gegen Aussagen, Böhnhardt und Mundlos sind tot, Beate Zschäpe schweigt und die Akten sind bis 2043 unter Verschluss, sofern sie nicht schon geschreddert wurden. Das Stück nähert sich der Thematik aus künstlerischer Sicht und betrachtet sie mit den Augen von Eisenacher Bürger*innen.
Olivia Wenzel, geb. 1985 in Weimar, war 2020 mit Ihrem Roman "1000 Serpentinen Angst" auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Online: 14., 15., 16. Mai, jeweils 19 Uhr
http://www.trauma-eines-landes.de/
Bleibt gesund und solidarisch!
Viele Grüße
Christine Schild
für den Sprecherrat
Kundgebung am Sonntag
Am Sonntag, 25. April, 15 Uhr, Theaterplatz ,wollen der Verein „WE United“ und der AWO-Fachdienst für Migration und Integration Menschen zu Wort kommen lassen, die Erfahrungen mit Alltagsrassismus und Fremdenfeindlichkeit machen mussten. Dass Rassismus nicht zufällig stattfinde, sondern noch immer Struktur habe, müsse den Weg in die öffentliche Debatte finden, so die Veranstalter.
Das BgR wird mit einem Info-Stand vertreten sein.
Offener Brief
Das Netzwerk Antirassismus Weimar, in dem das BgR mitarbeitet, hat einen Offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Weimar gesendet. Der Brief wurde von 52 Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen unterzeichnet. In dem Schreiben werden die rassistisch und antisemitisch motivierten Vorfälle der letzten Zeit thematisiert. Die Stadt Weimar wird unter anderem aufgefordert, ein lange überfälliges Integrationskonzept für Weimar zu entwickeln.
Den Brief mit der Liste der Unterzeichner*innen findet Ihr hier.
Angebote des Kinos mon ami
Das Kino mon ami zeigt im Rahmen des Projekts Jüdische Geschichte(n) - Filmreihe zum Themenjahr "Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen" vom 21.04. bis zum 26.04. den Film HERR ZWILLING UND FRAU ZUCKERMANN (online und kostenfrei)
Für Dienstag, den 27.04., 19 Uhr, lädt das Kino zum Online-Angebot mit Film und Gespräch von „Nussbaum 95736“ ein. Im Film lässt László, der als Einziger seiner Familie die Lager überlebte und in Buchenwald befreit wurde, die Atmosphäre des vom Krieg zerrissenen Siebenbürgens wieder lebendig werden und erforscht die Bedeutung von Erfahrungen wie Überleben, Hoffnung und Vergebung.
Am Dienstag, dem 4. Mai, 19 Uhr, ist im Livestream mit Gespräch der Film „Langsames Diesseits. 4 Monologe“ zu sehen.
Der Film setzt im heutigen Alltag von vier Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager an. Ihre Monologe – über das Überleben, das Nach-Hause-Kommen, ihr Schaffen und ihre Arbeit, über ihre Familien – bilden den Rahmen dieser Dokumentation.
Weitere Infos unter: https://www.kinomonami.de/
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar verteidigt das Recht auf Versammlungsfreiheit.
Auch und gerade in diesen Zeiten. Umso verärgerter zeigte es sich, dass seit vielen Wochen Kritiker*innen der aktuellen Corona-Maßnahmen und Pandemie-Leugner*innen ohne Beachtung der gegenwärtigen Hygiene-Regeln durch Weimar spazieren. Das dem Versammlungsrecht ebenbürtige Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit anderer derart zu missachten ist egoistisch und unsolidarisch.
Die Weimarer Versammlungsbehörde konnte oder wollte die Gesetzlichkeiten nicht durchsetzen.
Erfreut zeigte sich das Bündnis daher, dass Engagierte der Weimarer Initiativen Fridays for Future Weimar und Migrantifa sowie Einzelpersonen für Montag, den 19.04., zum Gegenprotest — unter Beachtung der Hygiene-Regeln — aufriefen, dem sich mehr als 500 Menschen anschlossen.
Über gewalttätige Ereignisse im Kontext der Hygiene-Spaziergänge und der Gegenveranstaltungen ist das Bündnis entsetzt und verurteilt Gewalt jeder Art.
„Unser Selbstverständnis beinhaltet gewaltfreie Aktionen für Demokratie und solidarisches Miteinander.
Wir rufen dazu auf, die Regeln des demokratischen Miteinanders und die geltenden Hygiene-Vorschriften einzuhalten.“ so eine Sprecherin des Bürgerbündnisses.
Internat. Akionstag gegen Rassismus
- 22.03.25
Zeitzeugengespräch
(Kooperation Buchenwald)
- 04.04.25, 19:00, monami
- 09.04.25, 18:30, Museum für Zwangsarbeit
Enthüllung Gedenktafel
Kromsdorfer Str.
- 11.04.25, 12:30
Gold statt braun
- 08.05.25, ganzer Tag
Lesung Gedenken Bücherverbrennung
- 10.05.25