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Flyer "10 Gründe nicht die AfD zu wählen..."

 

Flyer "Was wäre Weimar ohne..."

 

Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

Wissenswertes

Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Proteste gegen den Eichsfeldtag der NPD am 13. Juni in Leinefelde

Das Eichsfelder Bündnis gegen Rechts mobilisiert für den 13. Juni 2015 zu Protesten gegen den Eichsfeldtag der NPD nach Leinefelde. Beginnen werden diese mit einer Platzbesetzung bereits am Vortag, den 12. Juni.

12.6.2015, 16.30 Uhr, Leinefelde // Ohnesportplatz Leinefelde: KEIN SportPLATZ für Nazis, Platzbesetzung mit Spiel, Spaß und Sport: „Das Eichsfeld bleibt bunt!“, In Kooperation mit den Eichsfelder Sportvereinen
13.6.2015, ab 16 Uhr, Leinefelde // 16 Uhr: Ökumenisches Friedensgebet St. Maria Magdalena; 17 Uhr: Start Demo Parkplatz „Eichsfelder Hof“; 17 Uhr: Kundgebung Händel-, Ecke Beethovenstraße

Im Vorfeld zu diesen Protesten finden interessante Veranstaltungen statt, auf die wir euch sehr gerne hinweisen möchten:

„Männer, Helden und schwule Nazis“ – Filmabend mit anschließender Diskussion. Seit Beginn der Homosexuellenbewegung gibt es rechte Schwule, denen Männlichkeit und Nationalismus wichtig sind und die dennoch die Tunten und Frauen als minderwertig ansehen und Antisemitismus propagieren. Eine Dokumentation über schwule Männer undihrem Interesse an rechtsradikalem Gedankengut. Ein spannender und äußerst informativer Film über ein wenig beleuchtetes Feld!

Termin // 5.6.2015, 19.30 Uhr, Altes Rathaus Heiligenstadt, in Kooperation mit dem Kulturfreitag Heiligenstadt
Film-Info // „Männer, Helden und schwule Nazis“, Deutschland 2005, Buch und Regie: Rosa von Praunheim
Ausschlussklausel lt. § 6 Versammlungsgesetz // Von dieser Veranstaltung ausgeschlossen sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische und/oder fremdenfeindliche Äußerungen in Erscheinung getreten sind.

Bodensteiner Gespräch: „Die Grenzen nach rechts verwischen“. Über die Ursachen und den Umgang mit der AfD, Pegida und der Ausbreitung rechtsnationalen Denkens. Die Angst vor einer Überfremdung unseres Landes und vor einer schleichenden Islamisierung breitet sich in Teilen der Bevölkerung aus, ebenso das Misstrauen gegenüber der Politik bekannter Parteien. Andererseits und vor allem deshalb braucht es die Bereitschaft, eine „Willkommenskultur“ für Flüchtlinge aufzubauen und sich in den politischen Diskurs einzumischen.

Termin // 9.6.2015, 19.30 Uhr, Burg Bodenstein, in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Freundeskreis Bodensteiner Gespräche
Referent // Michael Lühmann, Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen
Ausschlussklausel lt. § 6 Versammlungsgesetz // Von dieser Veranstaltung ausgeschlossen sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische und/oder fremdenfeindliche Äußerungen in Erscheinung getreten sind.

IDAHOT-Festival 2015 gestartet

Wie jedes Jahr wird die AG Queer Weimar auch 2015 wieder eine Veranstaltungsreihe zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie durchführen. Sie findet vom 16. bis 28. Mai 2015 statt.

Die Aktionswoche begann am 16. Mai mit einer Kundgebung in der Schillerstraße (am Wittumspalais). Am Abend wird es in der Other Music Academy eine Auftakt-Party geben. Mit Vorträgen, Kino, Diskussionen wollen die Organisator*innen in den darauffolgenden Tagen Terrain beleuchten, das für viele immer noch als fremd, krankhaft oder pervers gilt. Sie wollen Informations- und Diskussionsangebote schaffen, um Probleme und Widersprüche rund um dieses Thema in unserer Gesellschaft kritisch zu hinterfragen.

Kooperationspartner*innen sind u.a. die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weimar, Radio LOTTE Weimar, der Queerweg Jena e.V. sowie die Other Music Academy.

Termin // 16.–28.5.2015, verschiedene Veranstaltungsorte in Weimar

Den Holocaust-Gedenkort Viehauktionshalle retten

Die nachfolgenden Zeilen haben wir als Offenen Brief an folgenden Adressaten gesendet: Frau Hebestreit (Konsumgenossenschaft Weimar), Herr Carius (Präsident des Thüringer Landtages), Herr Ramelow (Ministerpräsident des Freistaates Thüringen), Herr Lüttgenau (stellv. Direktor Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora), an die Fraktionen von DIE LINKE, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU im Thüringer Landtag sowie an die demokratischen Abgeordneten im Weimarer Stadtrat.

Den Holocaust-Gedenkort Viehauktionshalle retten

Mit großem Unverständnis hat das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar die Ankündigung der Konsumgenossenschaft Weimar aufgenommen, die Reste der einer Brandstiftung zum Opfer gefallen Viehauktionshalle abreißen zu wollen. „Dies sei der Bedeutung der Viehauktionshalle als ehemalige Deportationssammelstelle der Thüringer Juden und deren Zeugniskraft und Dokumentationswert als Originalortes nicht würdig“, so Torsten Zern vom Sprecherrat des BgR.

Der durch Feuer nahezu zerstörte Ort habe durch seine verbliebene Größe samt bauzeitlichen Betonpfeilern als Zeitzeuge genug Ausdruckskraft, an die Erniedrigung der deportierten Juden am authentischen Ort zu erinnern. Zuletzt hatten auch Landtagspräsident Carius und Oberbürgermeister Stefan Wolf angeregt, die Ruine der Viehauktionshalle zu einem Gedenkort umzugestalten. Vorstellbar wäre, auf einem Teil der Grundfläche der Viehauktionshalle unter Einbeziehung von gesicherten Beton-Eckpfeilern den Gedenkort angemessen zu erhalten und mit Gedenktafeln zur Informationen über die ehemalige Verwendung der Viehauktionshalle im Nationalsozialismus als Sammelstelle für Juden, die von hier aus in die Vernichtungslager deportiert wurden, auszustatten.

Die verbliebenen Reste der Halle nun dem Erdboden gleichzumachen, würde von Geschichtsvergessenheit zeugen und ein Zerrbild zu der sonst in Weimar hoch entwickelten Gedenkkultur darstellen. Die in Rede stehende Miniaturausgabe eines Gedenkortes an anderer Stelle wird dem Verlust der ehemaligen Viehauktionshalle keinesfalls gerecht. An dem eigentlichen Originalort eine Handelsfläche zu errichten, wäre unverzeihbar und ungeeignet, angemessen und würdig an das Leid der Thüringer Juden an diesem Ort zu erinnern. „Ein derartiger Umgang mit einem originalen Holocaust-Ort wäre unsensibel und undenkbar“, so Uwe Adler vom BgR.  

Die Mühen einer technisch machbaren Sicherung eines Teils der verbliebenen, vom Feuer angegriffenen Betonstelen wäre mehr als angezeigt, um diesen wichtigen Gedenkort in dieser Zeit des zunehmenden unwiederbringlichen Verlustes von mahnenden Zeugen dieser fürchterlichen Zeit zu gestalten. Die Konsumgenossenschaft wie auch die Stadt Weimar sollten sich ihrer hohen Verantwortung für diese Entscheidung und ihr weiteres Tun bewusst sein.

Der Sprecherrat des BgR Weimar

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