Uns erreichen immer wieder Fragen und Hinweise zu dem teilweise suspekt wirkenden Konzept der Veranstaltungen auf Schloss Ettersburg. Genau dazu gibt es nun Ausführungen des Journalisten Kai Budler, organisiert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen:
»Als der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner, dem Verleger Holger Friedrich „antisemitische Späße“ vorwarf, reagierte er auf dessen Aussagen von einem „amerikanischen Ostküsten-Adel“ auf Schloss Ettersburg. Dort kommt es immer wieder zu Veranstaltungen mit Referent*innen von rechtsaußen bspw. aus der Neuen Rechten mit ihren Versuchen, auf den öffentlichen Diskurs Einfluss zu nehmen. Ihr Ziel ist es, das Sagbare nach rechts zu verschieben und den demokratischen Verfassungsstaat zu beseitigen oder zumindest zu beeinträchtigen. Aus dieser Strömung stammt auch der Veranstalter der „Ettersburger Gespräche“, der CDU-Politiker Peter D. Krause.
Die Veranstaltung soll Krauses Werdegang ebenso kritisch beleuchten wie die „Ettersburger Gespräche“ mit ihren neurechten Referent*innen und die Rezeption der Veranstaltungen.« (Ankündigung Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen)

