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Liebe Mitstreiter*innen, wir möchten euch gemeinsam mit MOBIT und der Landeszentrale für politische Bildung sehr herzlich zu unserer (über-)nächsten November-Veranstaltung „,Zwischen Opfermythen und Heldenkult‘ – Erinnerungsorte der extremen Rechten“ einladen. Weiter
Weimars heutige Partnerstadt Zamość unter deutscher Besatzung: 1942/43 planten die deutschen Besetzer, Zamość und die umliegenden 300 Dörfer nach Aussiedlung, „Pazifikationen“ und Vernichtungsaktionen zu „germanisieren“, um den eroberten Ostraum zu sichern. Wir zeigen den bewegenden Dokumentarfilm und führen im Anschluss ein Gespräch mit der Regisseurin. Weiter
Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar ruft die demokratisch gesinnten Menschen zur Kundgebung unter dem Motto „Rassismus tötet! – Für Demokratie und Menschenrechte, gegen Rechtsextremismus und Rassismus!“ am kommenden Samstag, den 30. September 2017, 10:30–12:00 Uhr, auf den Goetheplatz (Treff vor dem mon ami) in Weimar auf.
Die Partei „Die Rechte“ Thüringen plant eine Tour durch Thüringer Städte und hat auch für Weimar eine Kundgebung auf dem Goetheplatz angemeldet. Anmelder der offen neonazistischen Partei ist erneut Michel F. aus Tannroda mit einem Vorstrafenregister aus Urkundenfälschung, Betrug, Sachbeschädigung, Volksverhetzung und schwerer Körperverletzung
„Nach der verbindenden Veranstaltung ,Stimmen. Vielfalt‘ am vorigen Samstag sind wir nun wieder in der Situation, uns einer offen neonazistischen und rassistischen Partei entgegen zu stellen“, so einer der Sprecher des Bürgerbündnisses Uwe Adler.
Seit der Vereinigung Deutschlands sind allein bis Ende 2011 169 Menschen durch rechts motivierte Gewalttaten zu Tode gekommen. Die Opfer des sogenannten NSU sind nur die Spitze des Eisberges. Im Jahr 2016 gab es 995 Überfälle auf Flüchtlingsunterkünfte, oft mit Gefahr für Leib und Leben für die Bewohner.
„Wir wollen uns an diese Zustände nicht gewöhnen, auch deshalb möchten wir zur Kundgebung am Samstag der Opfer rechtsextremistisch motivierter Gewalt mit dem Verlesen ihrer Kurzporträts gedenken. Die Teilnehmenden unserer Veranstaltung sind herzlich eingeladen, sich an der Lesung zu beteiligen“, erklärt Felix Hoffmann vom Bündnis. Rechtsextreme zielen auf die Vernichtung des freien Geistes, des vermeintlich Andersartigen, der Menschenwürde, kurz: der Demokratie. Sie benutzen die Spielregeln der Demokratie, um diese in der Endkonsequenz abzuschaffen.
Seid dabei am 30. September – für Demokratie und Menschenrechte, gegen Rechtsextremismus und Rassismus!
Wir selbst tragen Verantwortung für die Stadt und die Gesellschaft, in der wir leben. Wir werden nationalsozialistisches Gedankengut, Rassismus und Antisemitismus immer mit aller Kraft bekämpfen. Wir wissen, dass Menschenrechte, Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind, sondern jeden Tag neu gelebt und verteidigt werden müssen. (aus der „Weimarer Erklärung“, Juli 2007)
Termin // Samstag, 30.9.2017, 10:30–12:00 Uhr, Goetheplatz, Weimar
Infos // Facebook-Veranstaltung
Internat. Akionstag gegen Rassismus
- 22.03.25
Zeitzeugengespräch
(Kooperation Buchenwald)
- 04.04.25, 19:00, monami
- 09.04.25, 18:30, Museum für Zwangsarbeit
Enthüllung Gedenktafel
Kromsdorfer Str.
- 11.04.25, 12:30
Gold statt braun
- 08.05.25, ganzer Tag
Lesung Gedenken Bücherverbrennung
- 10.05.25