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Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar unterstützt die Organisation der Proteste gegen das am 25. August 2018 in Mattstedt im Weimarer Land stattfindende Rechtsrock-Konzert im Rahmen des Bündnisses „Wir für Mattstedt – Kein Ort für Nazis“.
Aktionen und Veranstaltungen im Detail werden momentan geplant und zeitnah der Öffentlichkeit präsentiert. In Weimar wird es am Dienstag, 14. August, 19 Uhr, eine Info-Veranstaltung (voraussichtlich im mon ami) geben.
Helft bitte mit bei der Finanzierung der Proteste gegen das Rechtsrock-Konzert am 25. August 2018 in Mattstedt. Die Kontodaten findet ihr am Ende des Textes. Vielen Dank!
Erste Pressemitteilung des Bündnisses: „Für den 25. August ist das Rechtsrockkonzert ,Rock gegen Überfremdung III‘ als politische Versammlung in der Gemeinde Mattstedt auf einer alten Industriefläche angemeldet. Das Bürgerbründnis „Netzwerk buntes Weimarer Land“ ruft zum Protest auf. Laut der neonazistischen Veranstalter sind bereits über 5000 Karten verkauft. Das Gelände böte Platz für bis zu 20.000 Teilnehmer. Nach Einschätzung der Mobilen Beratung in Thüringen (MOBIT) ist mit einer vergleichbaren Besucherzahl wie im vergangen Jahr in Themar zu rechnen. Dort waren 2017 über 6000 Neonazis zum ,Rock gegen Überfremdung II‘ aus ganz Europa angereist. Das Bürgerbündnis Netzwerk buntes Weimarer Land ruft zusammen mit Bürgern und Bürgerinnen der betroffenen Gemeinde, zivilgesellschaftlichen Akteuren, Vereinen, Kirchen und Partnern aus der thüringenweiten Vernetzung zu vielfältigen Protestformen gegen das Rechtsrockkonzert ,Rock gegen Überfremdung‘ am 25. August auf. Die Ortschaft Mattstedt und die Landgemeinde Ilmtal-Weinstraße haben bereits mit einem offenen Brief an die zuständigen Behörden des Landkreis Weimarer Land und des Landes Thüringen appelliert, alle Möglichkeiten auszuschöpfen die rechtsextreme Versammlung zu verhindern. Die Chancen für ein Verbot der Veranstaltung gering. Es ist daher umso wichtiger einen breiten zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen diese Szenetreffen der extremen Rechte zu mobilisieren. Unter dem Motto: „Wir für Mattstedt – Kein Ort für Nazis“ organisiert das Netzwerk buntes Weimarer Land Gegenproteste und lädt alle dazu ein sich einzubringen und sich solidarisch zu zeigen. Entsprechende Versammlungsanmeldungen sind bereits bei der zuständigen Versammlungsbehörde eingegangen.“
Termin Protest // Samstag, 25.8.2018
Termin Info-Veranstaltung Weimar // Dienstag, 14.8.2018, 19 Uhr, Projekt EINS (ehem. Studentenklub „Schütze“), Schützengasse, Weimar
Spenden-Konto // Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V., IBAN: DE30 8205 1000 0100 1409 39, BIC: HELADEF1WEM, Sparkasse Mittelthüringen, Stichwort: Wir für Mattstedt.
Crowdfunding // Wir haben für euch auch die Möglichkeit eingerichtet, schnell und unkompliziert über die Crowdfunding-Plattform www.betterplace.org spenden zu können.
#mattstedt #keinortfürnazis #wirfürmattstedt
In mehreren deutschen Städten gingen im April zahlreiche Menschen auf die Straße, um sich solidarisch mit Betroffenen von Antisemitismus zu zeigen und ein Zeichen gegen Intoleranz zu setzen. Anlass der Kundgebungen waren z.B. Beleidigungen jüdischer Schüler bis hin zu gewalttätigen Übergriffen auf zwei Männer in Berlin-Prenzlauer Berg, welche aufgrund tragen einer Kippa attackiert wurden. Gleichzeitg wird der aktuelle Grenzkonflikt zwischen Gaza und Israel, bei dem zahlreiche Tote auf der palästinensischer Seite zu beklagen sind, zu oft für antisemitische Verlautbarungen genutzt.
Auch in Thüringen kommt es immer wieder zu antisemitischen Vorfällen. Antisemitische Ressentiments finden sich dabei nicht nur bei Vertreter*innen der extremen Rechten, sondern in allen Teilen der Gesellschaft: von Verschwörungstheorien, -mythen oder -ideologien und antisemitischen Äußerungen über Aufrufe zum Boykott israelischer Produkten bis hin zu Übergriffen auf Juden und Jüdinnen und Angriffe auf Synagogen und Friedhöfe tritt der Antisemitismus in sehr unterschiedlichen Formen zu Tage.
Diesem zunehmenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft müssen wir entgegentreten! Das bedeutet für uns, entschieden zu widersprechen, wenn antisemitische Inhalte verbreitet werden oder Menschen von antisemitischer Gewalt betroffen sind. Gleichzeitig reicht es nicht aus, sich mit einzelnen Vorfällen auseinanderzusetzen. Es braucht eine kontinuierliche und öffentliche Auseinandersetzung mit verbreiteten Ressentiments und insbesondere den subtileren Formen des Antisemitismus in unserer Gesellschaft. Hierbei ist auch eine klare Differenzierung von zum Teil berechtigter Kritik am Verhalten der Regierung Israels und antisemitischen Ressentiments wichtig.
Wir, das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar, stellen uns entschieden gegen jede Form des Antisemitismus und rufen dazu auf, unsere Erklärung zu unterzeichnen.
Erstunterzeichnende:
Unterzeichnende:
Wer diesen Aufruf mitunterzeichnen möchte, sendet eine E-Mail mit vollständigem Namen und Ort (und freiwilligen Angaben zu Funktion und Organisation bzw. Beruf, Tätigkeit) an folgende E-Mail-Adresse.
Mit einer Gedenktafel in der Kromsdorfer Straße soll künftig an das bis 1945 dort existierende KZ – ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald – und insbesondere an Raphael Elizé erinnert werden.
Er kam beim Bombenangriff vom 9. Februar 1945 mit 367 weiteren KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern in den damaligen Gustloff-Werken ums Leben. Raphael Elizé war der erste dunkelhäutige Bürgermeister Frankreichs. Er wurde aufgrund seiner Hautfarbe während des Krieges von den deutschen Besatzern abgesetzt, 1943 als Résistance-Kämpfer inhaftiert und kam 1944 nach Buchenwald. Seine Leiche wurde in den Trümmern nie gefunden.
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts unterstützt das Vorhaben zur Errichtung einer Gedenktafel in der Kromsdorfer Straße. Die Heimatstadt Raphael Elizés, Sablé-sur-Sarte, begrüßt das Projekt: „Ich freue mich über die Aufmerksamkeit für das Gedächtnis des Verschollenen“, betonte Bürgermeister Marc Joulaud.
Wer dieses Erinnerungsprojekt unterstützen möchte, kann dies sehr gern mit einer Spende tun:
Spendenkonto // Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V., Sparkasse Mittelthüringen, IBAN: DE30820510000100140939, BIC: HELADEF1WEM, Verwendungszweck „Raphael Elizé“ oder online bei betterplace.org