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Flyer "10 Gründe nicht die AfD zu wählen..."

 

Flyer "Was wäre Weimar ohne..."

 

Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

Wissenswertes

Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

„Alles wieder gut?“ – Öffentliche Lesung im Gedenken an an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen 1938

Liebe MitstreiterInnen, sehr geehrte Damen und Herren, wie schon in den vergangenen Jahren laden wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit dem DNT Weimar Bürger der Stadt Weimar dazu ein, im Gedenken an die Büchervrebrennung im Jahr 1938 aus literarischen Werken verfolgter Autorinnen und Autoren und jener, deren Bücher auf den Scheiterhaufen der Nationalsozialisten landeten, öffentlich einen Text von etwa fünf bis sieben Minuten Länge vorzutragen.

Lesung

Im Mai 1945 – in Weimar bereits mit der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April – endete durch Kapitulation der faschistischen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. Mehr als 50 Millionen Tote und zwölf Jahre nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten endete eines der schrecklichsten Kapitel der Menschheit – ausgegangen war es von Deutschland. Die Befreiung bedeutete auch für viele Schriftsteller das Ende von Verfolgung und Emigration. Autorinnen und Autoren wie Anna Seghers und Erich Maria Remarque, Thomas und Heinich Mann, Bertolt Brecht und Arnold Zweig kamen aus dem Exil zurück. Ihre Bücher und ebenso die von Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger und vielen anderen durften wieder verlegt und gelesen werden. An den barbarischen Akt der Bücherverbrennung selbst, aber auch an die Befreiung sieben Jahre später möchten wir mit unserer diesjährigen Lesung erinnern.

Wählen Sie einen Auszug aus den Werken von: Bertolt Brecht, Richard Dehmel, Dietzenschmidt, Ernst Jünger, Hans Fallada, Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann, Egon Erwin Kisch, Klabund, Karl Kraus, Else Lasker-Schüler,  Rosa Luxemburg, Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Anna Seghers, Ernst Toller, Georg Trakl, Kurt Tucholsky, Friedrich Wolf, Arnold Zweig, Victor Auburtin, Gottfried Benn, Alfred Döblin, Claire Goll, Eduard von Keyserling, Robert Michel, Joseph Roth, Franz Kafka, Georg Trakl, Franz Werfel …

Buchbasar – Kaufen und Verkaufen für den guten Zweck!

Sozusagen als Rahmen unserer Lesung veranstalten wir – ebenfalls von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr – einen nichtkommerziellen Buchbasar auf dem Weimarer Theaterplatz. Wenn Sie sich Platz für neue Bücher schaffen wollen, oder aber Lust haben, nach gelesenen Romanen, Sachbüchern, Fachbüchern, Bildbänden, Kinder- und Jugendbüchern, Kochbüchern etc. zu stöbern, dann fühlen Sie sich herzlich zu unserem Buchbasar eingeladen. Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus nimmt gebührenfrei Anmeldungen für Ihren Buchstand (selbst mitzubringen, Größe max. 2 x 1 Meter) bis zum 24. April 2015 entgegen. Fünfzig Prozent des Erlöses möchten wir dem Verein „Weimar – Stadt der Zuflucht“ e.V. zukommen lassen, welcher seit dem Jahr 2000 JournalistInnen und Künstlern, die in ihrer Heimat verfolgt werden, Zuflucht gewährt.

Termin // Sonntag, 10.5.2015, 12.30–14.30 Uhr, Weimar, Theaterplatz, am Goethe- und Schiller-Denkmal
Anmeldung für Lesende und Buchbasar // Mitwirkende melden sich bitte bis zum 24.4.2015 per E-Mail bei uns, dem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar.
Veranstalter // Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und Deutsches Nationaltheater Weimar
Hinweis // Kommerzielle Händler sind vom Buchbasar ausgeschlossen, wir bitten um Ihr Verständnis!

Antifaschistischer und antirassistischer Ratschlag 2015 findet in Weimar statt

Liebe MitstreiterInnen, es ist entschieden: Der Antifaschistische und antirassistische Ratschlag 2015 findet in Weimar statt! Die gemeinsame Runde von Engagierten hat sich Anfang April dafür ausgesprochen.

Wir als Bürgerbündnis «Weimar» freuen uns darüber sehr. Ist es doch in diesem Jahr auch ein Jubiläum, welches wir begehen können – der 25. Ratschlag in Thüringen. Erste Ideen für Workshops und Veranstaltungen gibt es schon, auch eine vorläufige Skizzierung einer Zeitschiene bezüglich der Planung und Organisation.
 
Um wieder ein spannendes und inhaltsreiches November-Wochenende auf die Beine zu stellen, braucht es aber Unterstützung von euch. Wir, die SprecherInnen des BgR Weimar, rufen Initiativen und Bündnisse, Einzelpersonen, Gewerkschaften und Parteien auf, sich in die Organisation des Ratschlages mit einzubringen. Allein von uns kann und soll der Ratschlag nicht gewuppt werden. Das Ratschlag-Wochenende sollte auch in Weimar Ergebnis unterschiedlicher antifaschistischer und antirassistischer Initiativen sein, und dazu bedarf es aktiver Beteiligung bereits in der jetzigen Planungsphase.
 
Also, dann sehen wir uns beim nächsten Treffen? Wir würden uns freuen.
 
Nächsten Orga-Treffen // Mittwoch, 22.4.2015, 17.30, Jugend- und Kulturzentrum „mon ami“, Goetheplatz 11, Weimar

Spendensammlung für die Erneuerung der Gedenktafel für die Opfer der NS-Justiz

Am ehemaligen Polizeigebäude in Weimar erinnert eine Gedenktafel an die dort erfolgten Hinrichtungen von Widerstandskämpfern und Deserteuren des Zweiten Weltkrieges, Opfer der NS-Justiz.

Diese in sehr schlechtem Zustand befindliche Tafel soll erneuert und der aus den 1980er Jahren stammende Text nach einem Entwurf von Dr. Harry Stein, Kustos der Gedenkstätte Buchenwald, erneuert werden. Anlässlich des 70. Jahrstages des Kriegsendes erfolgt am 9. Mai 2015 im Beisein des Thüringer Justizministers die Enthüllung der neuen Gedenktafel.

Die Gesamtkosten für die inhaltliche und technische Erneuerung sowie für die Anbringung der Tafel und die Veranstaltung zur Enthüllung werden sich auf ca. 3.000 Euro belaufen. Für die Hälfte dieser Summe haben wir eine Zusage auf Ausreichung von LOTTO-Mitteln durch das Thüringer Justizministerium erhalten. Die zweite Hälfte möchten wir ganz bewusst über eine Spendensammlung insbesondere bei Weimarer Kanzleien, Juristen, Firmen und Einrichtungen und weiteren Bürgerinnen und Bürgern einwerben. Es ist uns ein wichtiger Gedanke, die Erinnerung an diese Stätte der NSUnrechtsjustiz und das Gedenken an die Opfer in der Weimarer Bevölkerung zu verankern. Dazu kann Ihre persönliche Spende ein Beitrag sein. Spender erhalten eine Spendenbescheinigung.

Zum Hintergrund

Das Gebäude für Amtsgericht, Landgericht, Staatsanwaltschaft und Gerichtsgefängnis an der heutigen Carl-von-Ossietzky-Straße wurde in der Zeit des Ersten Weltkrieges erbaut. In seinem Innenhof befand sich bis 1945 die Hinrichtungsstätte für Thüringen. Seit 1933 wurden hier fast 200 Todesurteile vollstreckt. Am 5. Januar 1945 fand die Hinrichtung von acht Männern und einer Frau statt, Mitglieder einer im Raum Suhl aktiven Widerstandsgruppe. Seit 1943 verurteilte und richtete man hier auch Wehrmachtsdeserteure. Seit 1987 erinnert eine Gedenktafel an diese Opfer der NS-Justiz. Leider ist die Tafel – welche zur Zeit durch weitere Sanierungsarbeiten am Gebäude selbst abgehängt wurde – in einem sehr schlechten Zustand, und der Text aus den 1980er Jahren bedarf einer Überarbeitung. Ein neuer Textentwurf wurde in Abstimmung mit Dr. Harry Stein, Kustos der Gedenkstätte Buchenwald, erarbeitet. Ein örtlicher Steinmetzbetrieb wird mit der Gestaltung und Anbringung der Tafel beauftragt. In einem feierlichen Akt am Samstag, den 9. Mai 2015 findet die Enthüllung der Tafel im Beisein des Thüringer Ministers für Migration, Justiz und Verbraucherschutz Dieter Lauinger statt. Dr. Stein wird einige Ausführungen zu den Hintergründen der Gedenktafel und zur früheren Nutzung des jetzigen Amtsgerichtsgebäudes machen. Eine weitere Veranstaltung mit ausführlicheren Darstellungen ist im Nachgang gedacht.

Wir würden uns freuen, Sie als Spenderin und Spender für dieses Vorhaben gewinnen zu können.

Spendenkonto // Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V., IBAN: DE30 8205 1000 0100 1409 39, BIC: HELADEF1WEM, Sparkasse Mittelthüringen, Betreff: Gedenktafel Landgericht
Weitere Spendenmöglichkeit // Gespendet werden kann auch sehr gerne über die Internetplattform Betterplace.

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