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Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

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Rechtsextremismus
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Klare Kante gegen „Thügida“

Nach dem Ende der extrem rechten „Sügida“-Veranstaltungen in Suhl liegen im Erfurter Norden für die kommenden Montagabende Anmeldungen für Aufmärsche unter dem Label „Thügida“ vor.

Die Neonazis halten damit an ihrem rassistischem Aufmarsch vor der Flüchtlingsunterkunft in der Ulan-Bator Straße fest, den Antifaschist_innen am 23. März 2015 erfolgreich blockiert haben. „Auch wenn die Organisatoren versuchen, ihre Aktion als Veranstaltung ,besorgter Bürger‘ zu deklarieren, wird schon anhand der Teilnehmer_innen und Parolen klar, dass es sich um einen klassischen Aufmarsch der extremen Rechten handelt“, erklärt Ulli Klein, Sprecherin der Antifaschistischen Koordination Erfurt [ake]. Allein die Redner und ihre rassistischen und antisemitischen Äußerungen auf der Auftaktkundgebung von „Thügida“ hätten Grund genug sein sollen, diese Veranstaltung noch vor dem Aufmarsch zu beenden. „Dass ein extrem rechter Aufmarsch aber in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft gestattet wird, ist ein Schlag ins Gesicht der Engagierten vor Ort“, so Klein. Die [ake] ruft weiterhin zum Protest gegen „Thügida“ auf und fordert alle Bürger_innen und Antifaschist_innen auf, sich der rassistischen Mobilmachung auch an den kommenden Montagabenden entgegen zu stellen. Die nächste Möglichkeit dafür bietet sich am 30. März 2015, 17.30 Uhr bei der Gegenkundgebung in der Ulan-Bator-Straße 76/77. (Quelle: PM der [ake] Erfurt)

Die gemeinsame Anreise aus Weimar erfolgt aufgrund des erst späteren Beginns der „Thügida“-Demo gegen 19 Uhr erst mit dem Zug 17.58 Uhr ab Hauptbahnhof.

Termin // Montag, 30.3.2015, 17.30 Uhr (Beginn „Thügida“ erst gg. 19 Uhr), Ulan-Bator-Straße 76/77, Erfurt
Anreise // ab Weimar Hbf 17.58 Uhr, Gleis 4

„Deutscher Meister“ – Lesung und Buchvorstellung

Die Autorin Stephanie Bart liest im Rahmen des Programmes rund um das Gedenken anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Buchenwald aus ihrem Roman „Deutscher Meister“.

Berlin, 9. Juni 1933: Johann Rukelie Trollmann ist ein talentierter, unkonventionell kämpfender Boxer und charismatischer Publikumsliebling. Er steht im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Seinem Gegner ist er überlegen. Doch Trollmann ist Sinto. SA steht am Ring. Funktionäre und Presse tun alles, um seine Karriere zu zerstören und ihn endgültig auf die Bretter zu schicken. Stephanie Barts Roman „Deutscher Meister“ führt ins Innerste der nationalsozialistischen Machtentfaltung und an ihre Grenzen. – Stephanie Bart, geboren 1965 in Esslingen am Neckar, studierte Ethnologie und Politische Wissenschaften an der Universität Hamburg. Seit 2001 lebt sie in Berlin. Für die Arbeit an „Deutscher Meister“ erhielt sie das Stipendium des Deutschen Literaturfonds 2011 und 2012, für den Roman wurde sie mit dem Rheingau Literatur Preis 2014 ausgezeichnet.

Termin // 8.4.2015, 19.30 Uhr, Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1
Veranstalter // Eine gemeinsame Veranstaltung von Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Kulturdirektion, Stadtbücherei, Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und Boxverein Weimar e.V.
Infos // Stephanie Bart: „Deutscher Meister“, Festeinband mit Schutzumschlag, ISBN: 978-3-455-40495-1, 384 Seiten, Preis: 22,00 (D), Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg
Hinweis // Das Programm rund um das Gedenken anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Buchenwald kann auf der Internetseite der Gedenkstätte Buchenwald eingesehen werden. Zeitnah wird auch ein gedrucktes Programmheft über die Tourist-Information und die Gedenkstätte erhältlich sein.
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Zeitzeugen im Gespräch 2015: Sidney Finkel

Öffentliches Zeitzeugengespräch mit dem ehemaligen Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald Sidney Finkel anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald

Sidney Finkel wurde 1932 als Sevek Finkelstein in Piotrow, Polen, geboren. Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen mussten er und seine Familie in das Ghetto der Stadt ziehen, seine Mutter und Schwester Frania wurden später nach Treblinka deportiert. Über die Zwangsarbeitslager Bugaj und Czecstochowa kam Sidney Finkel zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder 1944 in das Konzentrationslager Buchenwald. Sein Vater wurde in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora verschleppt und starb dort. Einen Tag vor der Befreiung Buchenwalds wurde Sidney Finkel nach Theresienstadt verschleppt, wo er im Mai 1945 gemeinsam mit seinem Bruder die Befreiung erlebte. Nahezu seine gesamte Familie wurde im Holocaust ermordet. Über Großbritannien wanderte Sidney Finkel 1951 in die USA aus und war als Verkäufer und Manager eines Geschäftes erfolgreich tätig. Mit 55 Jahren erlangte er nachträglich die Hochschulreife und 2011 verlieh ihm die St. Xavier Universität, Chicago, die Ehrendoktorwürde. Heute ist Sidney Finkel fünffacher Vater, hat neun Enkel und einen Urenkel.

Termin // Freitag, 10.4.2015, 19.30 Uhr, Jugend- und Kulturzentrum „mon ami“, Goetheplatz 11, Weimar
Veranstalter // Eine gemeinsame Veranstaltung des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar und der Gedenkstätte Buchenwald
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

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